Bereits in den zwanziger Jahren bestand in Sulzbach ein Fußballverein und zwar der FC Sulzbach. Gewiss waren die technischen und materiellen Möglichkeiten sowohl des Vereins wie auch der Mitglieder und Spieler nicht groß, um Fußball im heutigen Stil zu betreiben. Aufgrund der Kriegsereignisse im Jahre 1939 musste der FC seine Existenz aufgeben. Der Spielbetrieb wurde damals auf einem Grundstück nahe der Hammermühle durchgeführt. Leider existieren von der damaligen Zeit weder Aufzeichnungen über das Vereinsgeschehen, noch über die Erfolge des damaligen Vereins.
Nach dem 2. Weltkrieg begannen sich im Jahre 1950 die Fußballbegeisterten erneut im SV Sulzbach zu sammeln. Mit wenig Geld und großen Idealismus wurden viele Mängel durch Provisorien ersetzt. So begann man als erstes einen Sportplatz beim Gasthaus in Demling zu bauen. Die Nähe der Donau führte sehr oft dazu, dass die wertvollen Fussbälle davon schwammen. Aufgrund dieser ungünstigen Lage entschloss man sich, wieder um eine Wiese bei der Hammermühle für den Spielbetrieb nutzbar zu machen. 1954 wurde schließlich aufgrund mannigfacher Schwierigkeiten der Verein aufgelöst. Erst im Jahre 1965 entschloss sich der damalige Gemeinderat unter Vorsitz von 1. Bürgermeister Fritz Ferstl, die Planung eines Schulsportplatzes mit Freibad in die Wege zu leiten. Initiatoren und treibende Kräfte für die Verwirklichung des lang gehegten Wunsches der Sulzbacher einen schönen, in gemeindlicher Obhut stehenden Sportplatz zu besitzen, waren Rupert Reisinger und Hauptlehrer Josef Brandl. Unablässig, mit viel Ausdauer versehen, trug Reisinger im Gemeinderat seine Ideen vor, unterstützt von Hauptlehrer Brandl, der dem Schulsport besonders zugetan war. Ihre Vorstellungen wurden schließlich Wirklichkeit.
Aufgrund von langjährigen Pachtverträgen mit der Kirchenverwaltung Sulzbach und dem Landwirt Martin Scheck sowie durch Grundstückszukäufe war es der Gemeinde Sulzbach möglich, ausreichend Gelände für den Sportplatz und ein Freibad zur Verfügung zu haben. Durch eine solide Finanzwirtschaft wurde die Finanzierung sichergestellt, so dass innerhalb kurzer Zeit mit dem Bau begonnen werden konnte. Bauausführende Fima war das Sulzbacher Bauunternehmen Rupert Wanninger. 1967 wurde mit der Sportplatzeinweihung durch Herrn Dr. Eduard Sattler in Sulzbach ein denkwürdiger Tag gefeiert.
Am 2. September 1966 war es nach mühevollen Vorbereitungen soweit, dass der Verein offiziell gegründet werden konnte. An jenem Abend waren die Gründungsmitglieder anwesend, um dem Verein eine Satzung sowie den Namen „SV Sulzbach“ zu geben. Aufgrund der traditionsreichen Verbindungen der Gemeinde Sulzbach zum fürstlichen Hause Thurn und Taxis wurden die Farben Rot und Blau als Vereinsfarben gewählt. In der Punktespielsaison 1967/68 nahm der SV Sulzbach/Donau e.V. erstmals an den Verbandsspielen teil.